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Neo Telle: Vom NLZ an die Wand – Ein Traumdebüt

  • Autorenbild: Nico Kellmann
    Nico Kellmann
  • 11. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Als Neo Telle am Sonntagabend in den Katakomben des RheinEnergieSTADIONs stand, dürfte er sich gefühlt haben wie im Film. Gerade noch hatte er sein Profidebüt für den 1. FC Köln in der 2. Bundesliga gefeiert – ein Moment, auf den er jahrelang hingearbeitet hatte. Und dann folgte die nächste Überraschung: Noch in der Kabine wurde ihm mitgeteilt, dass sein Name und sein Foto einen Platz auf der “NLZ-Wand” im Leistungszentrum des FC bekommen würden.

Eine Ehrung, die jedem Nachwuchsspieler signalisiert: Du hast es geschafft.

Denn wer auf dieser Wand verewigt wird, hat sich aus der FC-Jugend den Weg zu den Profis gebahnt. Eine Tradition, die Talente wie Jonas Hector, Timo Horn und Salih Özcan durchlaufen haben – und zu der jetzt auch Neo Telle gehört.


Vom Nachwuchstalent zum Bundesliga-Debütanten


Neo Telle, geboren am 24. April 2005, besitzt sowohl die deutsche als auch die kamerunische Staatsbürgerschaft. Seine gesamte fußballerische Ausbildung durchlief er beim 1. FC Köln, wo er sich in der Innenverteidigung durch seine Ruhe am Ball, sein gutes Zweikampfverhalten und seine Übersicht einen Namen machte.

In der Saison 2024/25 gehörte er fest zum Kader der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West. Dort stand er in der Hinrunde regelmäßig in der Startelf und sammelte wertvolle Spielpraxis im Herrenbereich. Seine Leistungen blieben auch der Profimannschaft nicht verborgen – und als sich die Gelegenheit bot, wurde er in den Kader für das Zweitliga-Duell gegen Schalke 04 berufen.

Und dann kam sie, die große Chance: Sein Profi-Debüt.


Ein Debüt, das gefeiert wurde


In der Halbzeitpause der Partie gegen Schalke wurde Neo Telle für den angeschlagenen Eric Martel eingewechselt. Eine besondere Situation: Der FC führte mit 1:0, Schalke war auf der Suche nach dem Ausgleich – doch Telle ließ sich von der Kulisse nicht beeindrucken.

Dass der FC in der zweiten Hälfte ohne Gegentor blieb und die knappe Führung über die Zeit brachte, war auch der stabilen Defensivleistung des gesamten Teams zu verdanken. Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Gerhard Struber zufrieden und lobte die Nachwuchsarbeit des Vereins.


starke Leistung bei seinem ersten Profispiel: Neo Telle
starke Leistung bei seinem ersten Profispiel: Neo Telle

Telle selbst blieb bescheiden: „Ein unvergesslicher Moment für mich. Ich habe so lange darauf hingearbeitet. Als die Einwechslung kam, hatte ich Gänsehaut – aber sobald das Spiel lief, war nur noch der Fußball im Kopf.“

Doch die Feierlichkeiten gingen weiter: Noch in der Kabine erfuhr er, dass er nun offiziell auf der NLZ-Wand des 1. FC Köln verewigt wird – eine symbolische Geste für Spieler, die den Sprung aus dem Nachwuchs in den Profikader geschafft haben.


Wie geht es weiter für Telle?


Mit seinem Debüt hat Neo Telle gezeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. Die große Frage lautet nun: Bleibt er dauerhaft bei den Profis oder soll er weiter in der Regionalliga Spielpraxis sammeln?

Fakt ist: Sein Name steht jetzt auf der NLZ-Wand. Und vielleicht in Zukunft auch regelmäßig auf dem Spielberichtsbogen der Profis.


Ein erster großer Schritt ist getan – jetzt liegt es an ihm, den nächsten zu machen.

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