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Leihspieler-Check: So läuft’s für die FC-Profis außer Haus

  • Autorenbild: Nico Kellmann
    Nico Kellmann
  • 10. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

Jede Woche werfen wir einen Blick auf die Leihspieler des 1. FC Köln – mal läuft es für sie rund, mal gibt es Rückschläge, doch immer wieder liefern sie Geschichten, die zeigen, wie unterschiedlich sich Karrieren entwickeln können. Manche sind gesetzt, andere kämpfen um Spielzeit, einige stechen heraus – und dann gibt es auch die, die lieber nicht im Mittelpunkt stehen wollen. Diesmal gab es Licht und Schatten: ein langersehntes Tor, ein unglückliches Eigentor, ein bitteres Debüt und Lichtblicke in unteren Ligen. Zeit für den Überblick.


Adamyan trifft nach 298 Tagen Flaute

Sargis Adamyan kann wieder jubeln! Nach fast 300 Tagen ohne Treffer erzielte der Armenier endlich wieder ein Tor im Pflichtspielbetrieb. Schon in der 6. Minute brachte er den SSV Jahn Regensburg gegen die SpVgg Greuther Fürth in Führung – doch am Ende stand eine 1:2-Niederlage. Für Adamyan trotzdem ein positives Zeichen: Er durfte starten, spielte 76 Minuten und brachte Regensburg zumindest kurzzeitig in Führung. In der 2. Bundesliga hat er sich mittlerweile einen Platz in der Offensive erarbeitet, doch für den großen Durchbruch fehlen noch die Konstanz und vor allem ein treffsicherer Abschluss über mehrere Spiele hinweg.


Said El Mala: Erst Pech, dann Assist

So ein Spiel will man als Profi eigentlich nicht erleben. Erst macht Said El Mala in der 3. Minute ein Eigentor, dann muss er mit Viktoria Köln gegen Hansa Rostock lange einem Rückstand hinterherrennen. Doch der 20-Jährige bewies Moral: Später bereitete er den Ausgleich vor, Viktoria holte immerhin noch ein 1:1. Für ihn ein bitter-süßer Tag – sein Fehler stand im Fokus, doch gleichzeitig zeigte er, dass er mit Rückschlägen umgehen kann. Auch wenn Eigentore in keiner Statistik gern gesehen sind, wird er für seine starke Reaktion gelobt.


Bitteres Debüt für Florian Dietz in Österreich

Neuer Verein, alte Probleme: Florian Dietz hat sein erstes Spiel für den SCR Altach in der österreichischen Bundesliga bestritten – und gleich eine Niederlage kassiert. Beim 1:2 gegen den Grazer AK spielte der Stürmer die kompletten 90 Minuten, blieb aber ohne Torerfolg. Besonders bitter: Altach ist Tabellenletzter, der Druck wächst. Dietz soll mithelfen, den Klassenerhalt zu sichern, doch dafür muss er schnell seine Torgefahr zurückgewinnen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob er in Österreich wieder zu alter Form findet.


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Rasmus Carstensen: Joker-Einsatz bei Lech Posen

Rasmus Carstensen hat sich bei Lech Posen noch nicht als unumstrittener Stammspieler etabliert. Beim 0:1 gegen Lechia Danzig saß der Außenverteidiger zunächst auf der Bank, wurde zur Halbzeit eingewechselt, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Besonders ärgerlich: Schon ab der 14. Minute spielte Posen in Unterzahl – eine schwierige Ausgangslage für Carstensen, der sich dennoch zeigen konnte. Posen bleibt zwar Tabellenführer in Polen, doch der Däne muss sich weiter steigern, wenn er nach seiner Leihe eine Rolle beim FC spielen will.


Chilohem Onuoha siegt mit Verl

Einziger FC-Leihspieler mit drei Punkten an diesem Wochenende: Chilohem Onuoha! Beim 1:0-Erfolg des SC Verl gegen Hannover 96 II stand der Innenverteidiger in der Startelf, wurde jedoch zur Halbzeit ausgewechselt. Verl klettert damit auf Platz sechs in der 3. Liga und bleibt in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Für Onuoha heißt es weiter: Spielzeit sammeln, sich stabilisieren und vielleicht langfristig für eine Rolle in Köln empfehlen.


Fazit: Licht und Schatten im Leihspieler-Universum

Ein Wochenende, das fast alles zu bieten hatte: ein erlösendes Tor, ein unglückliches Eigentor, ein bitteres Debüt und ein Erfolgserlebnis in Liga drei. Besonders spannend bleibt die Entwicklung von Adamyan, Dietz und Carstensen – schaffen sie noch den Durchbruch? Oder bleibt es bei Momentaufnahmen? Wir behalten das im Blick – nächste Woche geht’s weiter mit dem Leihspieler-Check!

 
 
 

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